Digital inspirierte Wirklichkeit
Die neue Polygon-
Tasse aus Porzellan
POLY
Die Königin der Tassen
Die neue Tasse von Mahlwerck bringt die Tassenwelt ordentlich durcheinander. Sie dürfte eine der ersten Polygontassen sein, die in Massenfertigung durch isostatische Pressung hergestellt wird. Dieses Verfahren sorgt für eine hohe Genauigkeit bei Porzellan. Sie ist der Eye-Catcher auf jedem Tisch.
Auf individuelle Art bedruckt, glasiert und graviert kann Poly ein modernes Markenimage besonders gut transportieren.
Die besondere Tasse mit Facetten von POLY




Mehr als die Hälfte der Becher und Tassen von Mahlwerck Porzellan sind eigene Entwicklungen. Diese »Mahlwerck Uniques« gibt es bei keinem anderen Hersteller!
Nach Coffee2Go und Co. sellen wir nun unsere neuen Eigenentwicklungen vor:
Poly, Tassen und Becher mit Ecken & Kanten!


Die Poly ist eine besondere Tasse. Sie ist nicht rund, sondern bestehen aus einzelnen polygonalen Flächen. Durch die außergewöhnliche Form wirkt sie neu und modern. Genau wie das Image, das diese Tasse transportiert. Kein Wunder, dass sie bei Trendsettern und Vorreitern besonders beliebt ist.
Traditionelle Herstellung von Porzellan
Porzellan wird entweder in Formen gepresst bzw. „gedreht“ oder gegossen. Mittels Gießformen kann man üblicherweise eher komplizierte Formen herstellen.
Ausgangsstoff ist die sogenannte Roh-Masse, die zum größten Teil aus 50% Kaolin, 25% Feldspat und 25% Quarz besteht. Die Porzellanmasse hat zunächst eine Zähe, knetbare Konsistenz. Für Gießartikel wird diese Masse so weit verflüssigt, dass eine Sirupartige Konsistenz entsteht.
Diese flüssige Porzellanmasse wird in Arbeitsformen aus Gibs gegossen, bis diese Randvoll sind. Der Gibs saugt in einer genau berechneten Zeit Wasser in sich auf, wodurch an den Rändern der Scherben entsteht. Je länger die Form „steht“, umso dicker wird der Scherben (auch umso schwerer und umso stabiler).
Wenn die gewünschte Scherbenstärke erreicht ist, wird die überschüssige Masse ausgegossen und die Form zum Resttrocknen beiseite gestellt.
Wenn die Form soweit getrocknet ist, kann man die Gibsform entfernen und den Scherben zunächst fertig trocknen lassen und danach brennen.
Man erkennt sicher sofort, dass dieses Verfahren teuer und aufwändig ist. Vorteil ist aber, dass hier nur sehr geringe Werkzeugkosten anfallen und man daher auch kleine, individuelle Auflagen produzieren kann.
Herstellung mit isostatischer Pressung
Dieses Verfahren unterscheidet sich von konventioneller Formgebung im Herstellprozess von Porzellan dadurch, dass der Ausgangsstoff keine typische Porzellanmasse in knetbarer Konsistenz ist.
Vielmehr handelt es sich hier um eine Art Granulat mit sehr geringer Restfeuchte. Dieses Verfahren ermöglicht, nicht zuletzt durch den geringen Feuchtigkeitsgehalt, eine wesentlich exaktere und Serienkonstantere Formgebung.
Auch bei hohen Auflagen gleicht jede Tasse der anderen in materialuntypischer Exaktheit.
Der Nachteil dieses Verfahrens sind die hohen Werkzeugkosten, die zur Folge haben, dass erst eine Wirtschaftlichkeit bei höheren Auflagen gegeben ist.
Isostatisches Pressen wurde schon länger für Flachgeschirr angewandt, also Teller und Platten. Für Hohlgeschirr (Tassen, Becher) ist das Verfahren hingegen neu und eröffnet auch in diesem Bereich wunderbar exakte Formen.
Digital inspirierte Wirklichkeit
— der Polygontrend rollt an
Polygonales Design ist weltweit populär. Der anfängliche Trend scheint sich fest in der Designszene zu etablieren. Polygone sind Vielecke und als solche geschlossene Formen, die mindestens drei Seiten haben und die sowohl zwei- als auch dreidimensionale Formen darstellen können. Polygone wurden zuerst als Annäherung an runde Oberflächen von 3D-Programmen benutzt. Der Grund: Polygone sind variabel berechenbar. Je mehr Rechenleistung ein Computer aufbringt, umso runder wird das Objekt.
Polygone als vereinfachte 3D Objekte
Diese Ästhetik dominierte anfangs fast alle modernen Videospiele. Heutzutage sind Polygone auf den Bildschirmen der »Gamer« kaum mehr auszumachen, da die Rechenleistung so groß geworden ist. Das ist genau der Grund, weshalb in neuen PC-Games Polyelemente ganz bewusst wieder eingesetzt werden. Es werden sogar einzelne Objekte im Raum als vereinfachte Polygonobjekte konstruiert.
Mittlerweile ist die digitale Welt an die Grenzen der Nachbildung der realen Welt gekommen. Jetzt bedient sich die Welt der anfassbaren Objekte in der digitalen Welt: an eigentlich unfassbaren Objekten. Verbesserte Produktionsmethoden und 3D-Printing haben stark dazu beigetragen. Virtuelle Abstraktionen werden zu stofflichen Gegenständen und bereichern unsere tägliche Designvielfalt mit.

